Vor den beiden großen Erdbeben im Jahr 2015 hat unser Partner „HELP – Helambu Education and Livelihood Partnership“ den Bau von 25 Gewächshäusern mit passiver Solarenergie in Helambu finanziert, einem Tal etwa 70 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Kathmandu, auf 1.800 Metern gelegen. Hierdurch wurde für die Dorfbewohner, dem Hyolmo-Volk, ein ganzjähriger Gemüseanbau möglich, der aufgrund der Höhe und der klimatischen Verhältnisse vorher so nicht denkbar gewesen wäre. Durch die Erdbeben im Jahr 2015 wurden die Gewächshäuser zerstört und alle Anstrengungen lagen natürlich zunächst auf der Ersthilfe und auf dem Wiederaufbau, bei dem wir seit 2015 „HELP“ bereits zweimal speziell in Schulprojekten unterstützt haben. Fast fünf Jahre nach der Katastrophe ist nun wieder der Blick nach vorne möglich. Und daher entstehen in diesen Tagen wieder zwei Gewächshäuser in Sindhupalchowk im Helambu-Tal, die 15 Familien und 2 Schulen zur Verfügung stehen. So kann Gemüse wie Tomaten, Blumenkohl, Karotten und Spinat sowohl für den Eigenbedarf und die tägliche Schulmahlzeit als auch für den Verkauf angebaut werden und somit zur gesunden Ernährung der Kinder unterprivilegierter Familien beitragen. Durch diese Unterstützung können Familien zusammenleben, ohne dass der Mann als Wanderarbeiter meist im Ausland das Überleben sichern muss. Schulungen zum Anbau und zur Nutzung der Gewächshäuser runden dieses Projekt ab, das spätestens im Sommer 2020 abgeschlossen sein wird.
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